Die ersten Sachsen, die sich in der Gegend niederließen, waren diejenigen, die 1096 am sogenannten Bauernkreuzzug teilnahmen. Hauptsächlich aus dem Rheinland, kamen bis zum Ende des 13. Jahrhunderts unablässig deutsche Siedler nach Siebenbürgen.

Ihr Siedlungsgebiet war der mit Privilegien verbundene "Königsboden", mit SIEBEN klar definierten Mikroregionen, konkret das Weinland***, das Altland (zwischen Olt und Hartibaciu), das Waldland (zwischen Hartibaciu und Tarnava Mare), das Zekeschgebiet (Trockenland), der Unterwald (Sebes – Orastie), das Burzenland (Barsei-Land), Nösnerland/Nösnergau (Bistrita – Nasaud) und das Reener Ländchen (Reghin).

Die Weingeschichte Siebenbürgens ist eng mit den Weinbergen der Sachsen verbunden. Von der Maramures über die Region Bistritz bis Sebes/Mühlbach sind die Spuren sächsischer Weingüter noch immer in den alten Häusern und in der Tradition der Rebsorten sichtbar, die außerhalb Siebenbürgens selten angebaut wurden.

Die sorgfältige, ohne Eile erfolgte Bearbeitung des Weinbergs und die Sauberkeit der Weine, unterstützt durch ein scheinbar kapriziöses, aber tatsächlich sensationelles Klima (insbesondere für die weißen Rebsorten) machten die siebenbürgischen Weine zu den ersten Botschaftern dieser Gebiete im Westen Europas. (Quelle: "Wines of Romania") 

"Dieses Sortiment repräsentiert unsere Vision vom Weinland, und das Etikett zeigt die Karte der Jidvei-Plantagen zwischen Târnava Mică und Târnava Mare". Maria Necșulescu, Stellvertretende Generaldirektorin vom Weingut Jidvei. 

***Das Siebenbürgische Weinland befindet sich ungefähr innerhalb eines Vierecks zwischen den Städten Mühlbach/Sebes, Schäßburg/Sighisoara, Martinskirch/Tarnaveni und Straßburg am Mieresch/Aiud. In der Mitte dieses Gebiets liegt die "alte Weinhauptstadt" Mediasch. 

Die Anbaugebiete im Weinland sind: D.O.C. Sebes-Apold (Mühlbach-Trappold), D.O.C. Alba (Karlsburg), D.O.C. Aiud (Straßburg a. M.) und D.O.C. Tarnave (zwischen den Flüssen große und kleine Kokel). 

Historische Siebenbürgen-Landkarte 

Wein-Landkarte Rumänien 

Transilvania-Card 2025