...manche lassen sich nur vor Ort geniessen, zum Beispiel die legendären alten rumänischen Tomatensorten. Da empfiehlt sich der Besuch eines der vielen Wochenmärkte, z.B. (immer offen) der "Zibinsmarkt/Piata Cibin" in Sibiu oder freitags von 9 bis 14 Uhr: "Vinerea Verde" auf der Piata Huet in Sibiu, das ist ein kleiner Bio-Wochenmarkt an der Stadtpfarrkirche. (Siehe "Wohin in Siebenbürgen", Abschnitt 13). 

Noch werden von Privatleuten an den Straßenrändern die Früchte der Gärten und Hausgemachtes feilgeboten! - Es lohnt sich anzuhalten!... 

"Die Ernte des Landes landet nicht in Supermarktregalen, in Plastik abgepackt mit Preisaufkleber. Sondern auf den Märkten, waghalsig zu Bergen aufgetürmt, und mit enthusiastischer Stimme beworben. Und in den Armen der Frauen, die in den Ecken eine Handvoll Karotten anbieten und einen Bund Petersilie dazu. Kein anderes EU-Land zählt mehr Landwirte  - 3,5 Millionen, das ist ein Drittel aller EU-Bauern. Und nirgendwo sind die Höfe so klein, der Großteil bewirtschaftet weniger als 5 Hektar!"

(Quelle: FAZ "Die letzten echten Bauern Europas", Mai 2018)

Diese Bauern müssten eigentlich von der EU unterstützt werden. Denn ihre Arbeitsweise ist zwar europaweit nicht konkurrenzfähig aber dafür völlig nachhaltig. So wurde Siebenbürgen in den letzten Jahrzehnten zu "der Insel der Biodiversität in Europa". Die Pflanzenwelt ist noch weitgehend heil. Und nirgends sonst in Europa gibt es noch so viele Wildtiere, Vögel und Insekten.